High-Tech-Metalle
Sie sind Schlüsselrohstoffe für die Technologien von morgen: Seltenerdmetalle stecken in modernen Elektromotoren, Windkraftgeneratoren, Smartphones und Energiesparlampen. Eine nachhaltige und vernetzte Zukunft scheint ohne sie nicht denkbar. Doch wie der Name schon andeutet, ist die Verfügbarkeit regional stark beschränkt und damit auch der Ausbau von Zukunftstechnologien.
Die Ziele des Leitprojekts Kritikalität Seltener Erden sind die Steigerung der Ressourceneffizienz, das Recycling und die Substitution der strategischen High-Tech-Metalle Neodym und Dysprosium, die aufgrund ihrer hervorragenden magnetischen Eigenschaften bislang unabdingbar sind für die Herstellung von Permanentmagneten.
Um den Bedarf an den beiden Seltenerdmetallen für die Produktion von Magneten bis 2017 zu halbieren und perspektivisch komplett zu substituieren, forschen Mitarbeiter aus sieben Fraunhofer-Instituten gemeinsam an neuen Ersatzmaterialien, effizienteren Produktionstechnologien sowie neuen Wiederverwendungs- und Weiterverwertungskonzepten.